

Porsche-Fahrer rast fast in den Abgrund: 59-Jähriger schwer verletzt
19.06.25 - Die Bilder sprechen für sich! Am Mittwochnachmittag verunglückte ein 59-jähriger Porsche-Fahrer auf der A66. Zwischen den Anschlussstellen Steinau an der Straße und Schlüchtern Süd, in Fahrtrichtung Fulda, kam er auf einer Brücke von der Fahrbahn ab und krachte gegen die Leitplanke - zum Glück, denn dahinter geht es metertief dem Abgrund entgegen.
Der Fahrer des Porsche erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, mit denen er kurz darauf in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, wie die Polizei berichtet. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten war der aus dem Raum Aschaffenburg stammende Mann gegen 13:40 Uhr auf der Autobahn 66 in Richtung Fulda unterwegs, als er aus noch weitgehend unklarer Ursache auf der Autobahnbrücke die Kontrolle über seinen 911 Carrera verlor, zunächst über mehrere Meter die Mittelschutzplanke streifte und dann in Höhe der Überführung über die Landesstraße 3179 mit der rechten Schutzplanke sowie einem Brückengeländer kollidierte. Anschließend kam das Auto auf dem Standstreifen zum Stehen.
Reparaturarbeiten an Brückengeländer dauern an
Durch den Anstoß wurde das Brückengeländer aus der Verankerung gerissen und fiel in Teilen auf die darunter durchführende Landesstraße 3179. Weitere Teile hingen von der Brücke herab. Während der Aufräumarbeiten musste die Autobahn teil- und die Landesstraße voll gesperrt werden. Der Verkehr auf der Autobahn lief während der Einsatzmaßnahmen nur über die linke Fahrspur, ein kilometerlanger Rückstau war die Folge.Die Polizei prüft nun erste Hinweise, wonach möglicherweise ein Reifen an dem Unfallwagen geplatzt sein könnte. Die provisorischen Reparaturarbeiten an der Leitplanke und dem Brückengeländer dauern derweil an, dürften jedoch voraussichtlich noch am Abend zum Abschluss kommen.
Die Polizei schreibt: "Der Verkehr wird aus Richtung Freiensteinau über Kressenbach abgeleitet." Vor Ort waren der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei sowie die Feuerwehr im Einsatz. Der Porsche, an dem bei dem Alleinunfall mutmaßlich Totalschaden entstand, musste abgeschleppt werden. Nach ersten Schätzungen liegt die Schadenshöhe bei 200.000 Euro. (mp/nia/mis/pm) +++