

Geheimtipps & Lieblingsorte: Die schönsten Plätze zum Verweilen in Osthessen
29.05.25 - Wo entspannen die Menschen aus Osthessen am liebsten? Welche Orte bieten ein gutes Gefühl, Weitblick oder einfach innere Ruhe? Sei es für eine kurze Auszeit in der Mittagspause, ein gemütliches Picknick mit Freunden, ein kleines Erlebnis oder einen Moment für sich allein. Jetzt, wo die Tage länger und die Temperaturen milder werden, braucht es manchmal nicht mehr als eine Bank, ein bisschen Natur und den richtigen Blick aufs Leben.
Wo verbringen unsere Kolleginnen am liebsten ihre freie Zeit? OSTHESSEN|NEWS hat sich umgehört und ihre Lieblingsorte für Sie zusammengetragen.
Erholung und Naturgenuss in den Fulda-Auen
Die Fulda-Auen liegen nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt und bieten zahlreiche Wege zum Spazierengehen und Radfahren, um die Natur ganz entspannt zu erleben. Dieses beliebte Ziel in Fulda zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und die Nähe zur Stadt aus. "In den Fulda-Auen, hinten bei den Teichen, stehen Liegestühle mit Blick auf den See", verrät IT-Mitarbeiter Phillip Füller. "Gerade dieser Ausblick macht den Ort für mich zu einem Ort der Entspannung." Besonders hervorzuheben ist der Aueweiher, dessen ruhige Lage und die weiten, umgebenden Wiesenflächen zum Entspannen und Verweilen einladen. Hier können Besucher nicht nur radeln, skaten oder sich auf dem Trimm-dich-Pfad sportlich betätigen, sondern auch auf den zahlreichen Parkbänken gemütlich sitzen und den Tag in aller Ruhe genießen. Das Naherholungsgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 83 Hektar und verbindet die Innenstadt mit den weitläufigen Auengebieten entlang der Fulda. Diese Grünzone wurde im Rahmen der Landesgartenschau 1994 neu gestaltet und auch während der Landesgartenschau 2023 weiter aufgewertet.
Niddatalsperre als Ruhepol im Vogelsberg
Projektassistenz Ann-Kathrin Trabert setzt auf die Niddatalsperre. Auch bekannt als der Niddastausee, befindet sich dieses Gewässer im malerischen Vogelsbergkreis. Mit einer beeindruckenden Fläche von etwa 65 Hektar und einer Länge von rund 1,9 Kilometern sowie einer Breite von bis zu 1.000 Metern spielt der Stausee eine bedeutende Rolle im Hochwasserschutz der Region. Doch nicht nur als technisches Bauwerk hat die Niddatalsperre ihren Wert: Sie ist zugleich eine wertvolle Erholungsfläche für Naturfreunde und Wassersportler. Der rund fünf Kilometer lange asphaltierte Rundweg, der den See einmal komplett umschließt, lädt zu entspannten Feierabendspaziergängen oder sportlichen Aktivitäten ein. Die Strecke ist ideal für Radfahrer und Inlineskater geeignet. Auch Angler dürfen sich hier erfreuen, denn der Stausee beherbergt zahlreiche Fischarten wie Forellen, Karpfen, Hechte und Zander, die das Gewässer zu einem beliebten Ziel für Angelbegeisterte machen. Für Trabert ist der See jedoch weit mehr als ein Freizeitort: "Für mich ist der Stausee in Schotten einfach ein Ort, an dem man entspannen kann. Ob man eine Runde um den See läuft oder sich an den See setzt und einfach redet, es ist immer schön aufs Wasser zu schauen, sich zu sonnen oder ins Wasser zu gehen."
Ein Rückzugsort für die ganze Familie: Der Acis-Brunnen in Schlüchern
Der Acis-Brunnen befindet sich im Main-Kinzig-Kreis, im Waldgebiet oberhalb von Schlüchtern. Dieser historische Rastplatz ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Stück Geschichte, das bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht. Für Andreas Bejm, freier Mitarbeiter in der Redaktion, ist der Acis-Brunnen mehr als nur ein kleiner Park inmitten der Natur. Er ist ein persönlicher Rückzugsort, der Erholung und Familienzeit miteinander verbindet. "Egal ob ich allein durch den umliegenden Wald spaziere oder mit meiner Familie unterwegs bin – der Acis-Brunnen ist für mich ein Ort, an dem man einfach zur Ruhe kommt", berichtet Bejm. Besonders Familien wissen den Ort zu schätzen, denn hier können Kinder sich auf dem Spielplatz austoben, während die Erwachsenen auf einer Bank entspannen oder die Familie geht gemeinsam die Rehe beobachten und streicheln. In der näheren Umgebung befinden sich zusätzlich mehrere Gastronomien, die zu einer kleinen Stärkung einladen.
Kurpark Bad Hersfeld: Ein grünes Herz mit vielen Facetten Ein Besuch in Bad Hersfeld ist ohne einen Spaziergang durch den Kurpark kaum vorstellbar, auch unser Volontär Constantin von Butler ist hier gern unterwegs. Kein Wunder, denn der Park liegt idyllisch zwischen der Stadthalle und dem Kurhaus und ist nicht nur zentral, sondern auch landschaftlich besonders reizvoll gestaltet. Nach seiner umfassenden Neugestaltung wurde der Park zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Besucher und wurde 2008 auch als zweitschönster Park Deutschlands ausgezeichnet. Auf rund sieben Hektar Fläche wird das Konzept des "Park der Jahreszeiten" lebendig. Ein besonders markantes Merkmal ist der etwa zwei Hektar große See. Umgeben von weitläufigen Wiesen und bunten Blumenbeeten lädt der Park bei jedem Wetter zum Verweilen ein. Besondere Themengärten wie der Duftgarten, der Bambushain, der Glasgarten und der Kubusgarten machen den Kurpark zu einem Ort der Entdeckung und Erholung, an dem man gerne länger verweilt. (Franziska Günther)+++
Liebe Leserinnen und Leser,
jetzt sind Sie an der Reihe: Wo verbringen Sie gerne ihre Zeit? Verraten Sie uns Ihre ganz persönlichen Lieblingsorte in der Region. Schreiben Sie uns und werden Sie Teil unserer Serie über die schönsten Ecken in Osthessen. Wir freuen uns auf Ihre Geheimtipps.